Beim Metallbau werden verschiedene Metalle hochwertig verarbeitet und zusammen mit anderen Werkstoffen verbunden. Im Jahr 1989 wurden die Berufe der Schlosser und der Schmiede zum Metallbau ernannt. Heute gibt es spezialisierte Betriebe, wie etwa Metallbau Pointner im Bezirk Pinzgau.
Beim Metallbau werden Metalle in der Industrie sowie im Handwerk erfolgreich verarbeitet und eingesetzt. Außerdem werden bei den Arbeiten mit dem Metall unterschiedliche Techniken, Verfahren und Konstruktionen eingesetzt. Diverse Stahlbauarbeiten gehören nicht zum Metallbau dazu und müssen klar abgegrenzt werden. Außerdem zählen Klempnerarbeiten, Rollladenarbeiten und Beschlagarbeiten nicht zu den Metallarbeiten. Im Metallbau sind die Montage und sie Verarbeitung von Türen und Fenstern, diverse Beschlagarbeiten von Schlössern und Türdrückern sowie Schließern enthalten. Manchmal werden auch verschiedene Arbeiten aus Stahl verrichtet. Dazu gehören zum Beispiel das Bauen von Stahlbrücken, Stahltreppen oder Laufstegen.
Welche Materialien werden hier eingesetzt?
Hier werden unterschiedliche Materialien verwendet. Zu ihnen zählen auch diverse Nichtmetalle. In vielen Fällen wird auch der Stahl aufwendig verarbeitet und eingesetzt. Dabei wird vor allem warmgewalzter Stahl und der nichtrostende Stahl benutzt. Beim Fenster-, Geländer- und Fassadenbau wird oft hochwertiger Aluminium verwendet. Manche bautechnische Konstruktionen machen eine Zusammensetzung mit Glas oder Kunststoffen notwendig. Zu diesen Konstruktionen zählen Geländeranlagen, Wintergärten und Fenster. Zu den weiteren Konstruktionen gehören zum Beispiel der Bau von Türen, Vordächern, Überdachungen, Schaukästen, Bühnen, Abdeckungen, Metalltreppen und Stegen. Um Treppen, Laufstege und Bühnen bauen zu können, müssen gewisse Einschränkungen nach EN 1993 eingehalten werden. Bei erforderlichen Schweißarbeiten muss eine Zulassung von den Betrieben eingeholt werden.
Wie sieht eine Ausbildung des Metallbauers aus?
Der Metallbauer ist ein geregelter Ausbildungsberuf und wurde in der deutschen Handwerksordnung eingetragen. Die Auszubildenden müssen 3 1/2 Jahre lernen und im Anschluss eine Prüfung absolvieren. Die Lehre findet im dualen System statt und wird in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb durchgeführt. Wenn die gegebenen Bestimmungen und Vorraussetzungen gegeben sind, kann die Lehre um ein halbes Jahr verkürzt werden. Im dritten Ausbildungsjahr besteht die Möglichkeit, eine Spezialisierung als Metallgestalter, Nutzfahrzeugbauer oder Konstruktionstechniker zu absolvieren. Während der Ausbildung müssen die Auszubildenden zahlreiche Fertigkeiten erlernen. Dazu gehören das Trennen, Anreißen und Zusammenbauen von diversen Werkstücken. Dabei werden passende Zeichnungen, Nieten oder Schraubverbindungen benutzt. Aber auch das Bedienen von Maschinen wird aufwendig und effektiv erlernt. Zu den Fertigkeiten gehören auch das Bedienen von Sägen und Ständerbohrwerken sowie verschiedene manuelle Verfahren. Die Auszubildenden lernen nach und nach wie unterschiedliche Werkstücke von einander getrennt und danach wieder zusammengefügt werden. Außerdem erfahren sie, wie die einzelnen Stücke selbst hergestellt werden können. Bei der überbetrieblichen Ausbildung wird das Fachwissen umfassend gestärkt und gefördert. Zudem wird das theoretische Wissen gefestigt und erfolgreich abgerufen. In der Ausbildung haben die Auszubildenden die Möglichkeit, sich überbetrieblich weiter bilden zu lassen und verschiedene Fächer zu belegen.